Seit gestern trainiere ich wieder auf einem Wahoo Smart-Trainer – dieses mal ist es kein Kickr, sondern ein Kickr Core*. Der Kauf war so eine Art Impuls-Entscheidung aus zwei Gründen: zum Einen ist mir bei meinem Tacx Satori Turbo Trainer ein Hebel abgebrochen, sodass ich nur noch umständlich das Fahrrad aus dem Trainer bekomme, und zum anderen gab es ein unschlagbares Angebot bei 99bikes (das ist ein großer Online-Shop in Australien), sodass ich mir den Kickr Core für umgerechnet 460 Euro sichern konnte!
Auf der Website von Wahoo kannst Du den Kickr Core hier* finden.
Besseres Zonen-Training
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ich gerade die kürzeren Bike-Sessions von 1-2 Stunden deutlich besser auf der Rolle absolvieren kann. Ich hatte hier bei den recht hügeligen Radausfahrten rund um Ocean Shores im schönen Byron Shire, NSW, häufiger Schwierigkeiten, die geplanten Zonen zu treffen, welche in meinem Trainingsplan standen.
Und ein „direct trainer“ wie ein Wahoo Kickr oder Wahoo Kickr Core kann das eben noch besser steuern als ein Turbo-Trainer, und das auch noch automatisch! Ich konnte es kaum glauben, dass ich den bike trainer schon zwei Tage nach Bestellung in Empfang nehmen konnte, da bei Bestellbestätigung noch von 2-4 Wochen die Rede war.
Wahoo Kickr vs. Wahoo Kickr Core
Übrigens war der einzige große Unterschied zwischen dem Wahoo Kickr Core und dem Wahoo Kickr 5.0, den ich ja schon früher im Einsatz hatte, dass das Gerät ohne Kassette kam und keinen Hebel hat. Da ich ohnehin noch eine 10-speed-Kassette rumliegen hatte und mir alleine der Hebel keine 800 AUD mehr wert war, habe ich mich natürlich für diese Variante entschieden.
Die erste Trainingseinheit auf dem Core
Heute habe ich dann gleich meine von Jörg geplante zwei Stunden lange Session auf meinem neuen bike trainer absolviert.
Und ich kann jetzt schon sagen, dass dieser Kauf die richtige Entscheidung war und ich sicher noch viel Freude mit dem Teil haben werde.
Mein VO2max-Wert ist übrigens von 63 auf 65 gestiegen, was ich nicht so recht glauben mag, aber ich habe mich schon ein wenig darüber gefreut. Vorhin hatte ich mal geschaut, was mir im Rahmen meiner ersten Leistungdsdiagnostik attestiert wurde vor knapp 4,5 Jahren: es waren knapp 49 ml/min/kg. Vor etwas mehr als einem Jahr war meine VO2max auch noch recht niedrig. Da sieht man mal, was konstantes Training bewirken kann!
Jetzt sind es noch knapp fünf Wochen bis zu meiner fünften Langdistanz im Rahmen des Ironman Western Australia in Busselton, und ich bin mittlerweile sehr davon überzeugt, dass ich die 10:30h knacken kann, sofern es einigermaßen gut läuft – also ohne Reifenpanne wie beim Ironman Philippines oder „blow up“ durch überpacen, schlechte Ernährung etc. pp.
Die DIY-Diagnostik von Jörg ergibt, dass ich ungefähr 1:06 – 1:10 schwimmen werde, um die 5:25 radeln und 3:50 laufen kann. Ein Marathon unter vier Stunden beim Ironman wäre natürlich großartig.
Ich versuche in den nächsten Wochen besonders beim Radfahren noch ein paar Extra-Einheiten in „Zone 2“ zu absolvieren, um dann am oberen Ende meines GA1-Bereiches, also im FatMax-Bereich, fahren zu können.
Das Tool „Best Bike Split“ würde für mich bei einer Power von 188 Watt sogar eine Zeit von unter 5 Stunden (!) prognostizieren. Da ich es allerdings nicht versuchen werde, eine solche für mich recht hohe Leistung zu treten, rechne ich jetzt mal nicht mit einem sub5 bike split. Aber wenn ich irgendwo zwischen 5:00 und 5:20 rauskomme, dann wäre ich mega happy, da ich dann auch meine Zeit bei der Challenge Roth 2016 unterbieten würde.
Wie dem auch sei: Ich liege gut auf Kurs, meine persönliche Bestzeit zu unterbieten und freue mich mega auf die nächste Langdistanz und weitere, intensive Trainingseinheiten auf meinem brandneuen Wahoo Kickr Core!