Fitnessgeräte zum Triathlon-Training in den eigenen vier Wänden
Als Triathlet kommt man vor allem im Winter nicht daran vorbei, auch an Fitnessgeräten zuhause zu trainieren, wenn es draußen einfach zu kalt ist oder Eis und Schnee auf der Straße liegen, sodass eine Radausfahrt unmöglich wird. An der Stelle stellt sich dann die Frage, welches Fitnessgerät am besten geeignet ist, um fit zu bleiben?
Für mich ist nach wie vor mein Kettler Ergometer ganz klar die Nummer eins. Das Teil ist einfach solide und unkaputtbar, und ich habe sicherlich schon einige tausend Kilometer auf dem Gerät abgestrampelt, um meine Ausdauer zu erhalten bzw. auszubauen. Gerade im Winter macht es Sinn, auf dem Ergometer die Grundausdauer aufzubauen, um das Radfahren zu simulieren.
Wichtig ist bei einem Ergometer auf jeden Fall, dass die Sitzposition bequem ist und individuelle Einstellungen gemacht werden können – was ja standardmäßig bei den meisten Geräten der Fall ist. Ein Puls- bzw. Herzfrequenzmesser ist auch nicht verkehrt, und weitere Trainings-Programme helfen dabei, die Fitness zu steigern und den Trainingsfortschritt zu kontrollieren. Praktisch ist, dass man vor dem Ergometer auch einfach einen Fernseher aufstellen kann, falls einem das Standradfahren zu eintönig ist – draußen in der Natur hat man ja normalerweise Abwechslung genug:D
Crosstrainer als Alternative zum Ergometer
Was ich im Fitness-Studio schon getestet habe, sind moderne Crosstrainer: beim Training auf diesem Fitnessgerät handelt es sich ebenfalls um ein Cardio-Training, das man auch gut Zuhause durchführen kann; dabei ist dieses Training, das dem Joggen nachempfunden ist, gelenkschonender als das Laufen an sich (empfinde ich jedenfalls so), und bei den dynamischen Bewegungen werden viele verschiedene Muskelgruppen trainiert.
Ein solider Crosstrainer ist zum Beispiel der Horizon Fitness Crosstrainer Syros, weiß / silber, 100689
Sicherlich eignet sich auch ein Crosstrainer hervorragend als Alternative zum Ergometer für daheim; wer es sich leisten kann und auch genügend Platz hat, der kann sich auch beide Fitnessgeräte holen, um etwas mehr Abwechslung zu haben. Evtl. findet sich ja auch noch ein weiteres Familienmitglied, und man kann gemeinsam trainieren, was ohnehin mehr Spaß macht.
Rudergeräte (Rower)
Was ebenfalls immer mehr in Mode kommt, sind die sogenannten Rudergeräte, die das Rudern simulieren sollen. Hier gibt es z.B. den Concept 2 Rower oder den Hammer Rower Cobra, die recht solide sind. Dabei gehört Rudern zu den wenigen Sportarten, die sich auf alle Hauptmuskelgruppen positiv auswirken: Arm-, Bein- und Schultermuskulatur können nachhaltig gestärkt und aufgebaut werden.
Vor allem wird auch der Rücken gestärkt, was u.a. Rückenschmerzen entgegen wirkt. Auch dieses Training ist sehr effektiv und im Vergleich gelenkschonend, wobei ich denke, dass Crosstrainer und Ergometer immer noch besser geeignet sind für Triathleten.
Zusätzliche Trainingsgeräte
Ergänzend zu den ganzen großen Gerätschaften sollte man allerdings auch die kleinen Helferlein wie Hanteln, das Springseil oder auch den Boxsack nicht vergessen, um sein Training möglichst vielseitig zu gestalten. Beim Triathlonsport ist es ja nie verkehrt, so abwechslungsreich wie nötig zu trainieren.
Ich persönlich fand auch das Box-Training generell als Ergänzung zu meinem üblichen Training sehr gut. Aktiv geboxt habe ich in Wettkämpfen nie, aber das sehr intensive Ganzkörpertraining war wirklich sehr gut.
Wer sich geeignete Fitnessgeräte für Zuhause zulegen möchte, der sollte unbedingt vorher einen Test zu den Geräten lesen oder am besten im Fachgeschäft auf dem jeweiligen Fitnessgerät einen persönlichen Test durchführen. Schließlich kostet ein Rudergerät, Crosstrainer oder Ergometer auch meistens ein paar hundert Euro, die gut investiert werden sollten.
Gerade für Ausdauersportler wie Triathleten macht eine solche Anschaffung viel Sinn, um in den kalten Wintertagen und bei durchgehend schlechtem Wetter auch in den eigenen vier Wänden trainieren zu können – und das mit Abwechslung.
Blackroll für ergänzendes Training daheim
Was ich in letzter Zeit auch sehr intensiv in meinen Trainingsalltag integriert habe, ist das Training auf der Blackroll. Vor allem nach langen Läufen und Radeinheiten merke ich deutlich den Unterschied bei der Regeneration, wenn ich regelmäßig die Blackroll (Faszienrolle) einsetze.
Schließlich kann ich auch noch sehr die Tabata-Übungen mit Eigengewicht empfehlen.