Heute war es also so weit, und um kurz nach 10 Uhr morgens ging es los beim Münchner Halbmarathon. Ich hätte mir im Vorfeld etwas mehr Schlaf gewünscht, aber ca. 4,5 h mussten aus diversen Gründen reichen. Nichtsdestotrotz ging ich optimistisch an den Start, da meine Vorbereitung eigentlich recht konstant und solide war.

Start und Ziel beim Münchner Halbmarathon
Start und Ziel beim Münchner Halbmarathon befanden sich vor der Olympiaschwimmhalle auf dem Coubertinplatz

Dass bei meinem ersten Halbmarathon dann gleich eine Zeit unter 1:50 h rauskommt, hätte ich nicht gedacht, aber traurig bin ich darüber sicher nicht:) Die genaue Zeit liegt mir leider noch nicht vor, interessanterweise hat mein (gestern erstandender) Garmin Forerunner 305 bei Kilometer 4 einfach mal ausgesetzt (ich kann mich jedenfalls nicht bewusst daran erinnern, dass ich auf „stop“ gedrückt habe), was mir erst ca. einen Kilometer später aufgefallen war – daher habe ich nicht die exakte Zeit (online sind die Ergebnisse auch noch nicht).

Aber für 20,3 km wurde eine Zeit von 1:42:37 aufgezeichnet, weshalb meine insgesamte Zeit wohl etwas über 1:47 h liegen wird. Sicher wäre auch eine Zeit unter 5 min/km drin gewesen, aber im Nachhinein weiß man bekanntlich immer mehr. Die letzte Runde konnte ich ohne Probleme noch stark anziehen und einen Schnitt von 4:50 min/km laufen. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich locker unter 5 min/km laufen kann, dann wäre ich wohl auch etwas weiter vor gegangen.

So musste ich vor allem auf den ersten drei Kilometern ziemlich viele Leute überholen und konnte dann erst ausgeglichener laufen. Bei Kilometer 12 oder so wurde ich dann auch schon vom späteren Gewinner überrundet, der eine Zeit um 1:05 h gelaufen ist – Wahnsinn! An dieser Stelle konnte ich mich an ein Pärchen „dranhängen“, das weitgehend Hand in Hand gelaufen ist – bei einem Schnitt von besagten 5 min/km; ganz schön schnelles Händchenhalten:)

Schwimmen nach dem Halbmarathon
Nach den 21,1 km ging es noch ins Olympiabad für eine willkommene Abkühlung

Nach dem absolvierten Halbmarathon habe ich mir noch diverse isotonische Getränke gegönnt und sogar zwei alkoholfreie Weizen, was wirklich ziemlich lecker war. Jeder Teilnehmer konnte sich noch im Olympiabad abkühlen und die Muskeln wieder etwas auflockern. Insgesamt ein schöner Wettkampf, der mich für die weiteren Veranstaltungen dieses Jahr motiviert. Die kommende Woche wird eher von Erholung geprägt sein, um dann nächsten Sonntag mit frischer Energie an den Stadttriathlon gehen zu können:)

[Update:]

Mittlerweile sind die Ergebnisse online: erster wurde der kenianische Läufer Jonathan Koilegei mit einer Zeit von sagenhaften 1:05:47. Meine genaue Zeit lag  bei 1:47:18, Jonathan war also schlappe 2 min/km schneller unterwegs:) Insgesamt bin ich in meiner Altersklasse 75. von 151 geworden und damit noch knapp in der oberen Hälfte gelandet – für den ersten Wettkampf schon mal nicht schlecht. Die genauen Rundenzeiten sind noch etwas durchwachsen:

1. Runde: 26:48 (Runden 1-4 dabei ca. 5 km)
2. Runde: 25:40
3. Runde: 25:40
4. Runde: 23:54
5. Runde: 05:13 (ca. 1,1 km)

Beim nächsten Mal werde ich versuchen, noch ausgeglichener und konstanter zu laufen; wobei ich ohne GPS-Uhr noch etwas „wilder“ gelaufen wäre. Künftig werde ich mein Lauftempo beim Trainieren auf diese Distanz aber auf jeden Fall knapp unter 5 min/km ansetzen und dann ggf. bis zum nächsten Halbmarathon in Friedberg noch etwas anpassen. Für morgen ist jedenfalls erst einmal Ruhepause und Erholung angesagt.