Über das Pfingstwochenende ging es mal wieder raus aus Bayern hin zur Verwandschaft nach Baden-Württemberg (in der Ecke Lörrach / Basel). Da diese Gegend bekannt ist für eine schöne Landschaft und das hervorragende Wetter, habe ich ein paar schöne Läufe eingeplant. Einer davon ging von Langenau aus über Hausen nach Zell im Wiesenthal und wieder zurück: Dörfer, die eine schöne Welt bedeuten.
Etwas über 20 km ging es einen Weg entlang, wo sich vor allem Radfahrer tummelten und Wanderer, wobei es teilweise auch ganz schöne Steigungen gab. Fast alle grüßten mich und wirkten oftmals etwas überrascht über einen Läufer, der sich dorthin verirrt hatte.
In Hausen gab es unverhofft bei Kilometer 6 ein Tennis-Clubhaus, das ich mir schon einmal vormerkte, sollte ich auf dem Rückweg das Verlangen nach etwas Flüssigem haben. Anfangs wusste ich noch nicht, welches Ziel mein Sonntagslauf haben sollte; doch als ich auf einem Schild nach 3 km las: „Zell im Wiesenthal 7 km“, war es klar, um auf Hin- und Rückweg auf 20 km zu kommen.
Am Ziel nach etwa 11 km angekommen – ich hatte mich einmal etwas verlaufen -, gab es dann wie vermutet auch eine geeignete Raststätte in Form eines Bierstüberls, wo ich mir eine erfrischende Apfelschorle genehmigte. Auch hier viele nette Leute, die gleich mit einem plaudern wollten, inklusive einer neugierigen Gastwirtin, welche wissen mochte, wohin ich noch „fuhr“.
Dass ich heute in Laufschuhen unterwegs war, hatte sie nicht erkannt, bzw. hatte ich es erst gar nicht bemerkt, dass sie mich in die Gruppe der vielen Radfahrer gesteckt hatte. Nach einem kurzen dialektal gefärbten Plausch über Zell im Wiesenthal, München und Bayern ging es dann wieder zurück.
Unterwegs war ich am Wochenende mit meinen mittlerweile gut eingelaufenen New Balance MR759SR.
Auf dem Rückweg lief ich etwas anders, da ich immer neugierig auf neue Wege bin; doch dies war eine weniger gute Idee, da es sehr steil bergauf ging und der Weg teils recht anspruchsvoll wurde mit vielen Steinen und Wurzelgeflecht. Die letzten beiden Kilometer ging es dementsprechend auch sehr steil wieder bergab, was bekanntlich auch sehr stark auf die Gelenke geht, doch glücklicherweise machte sich mein etwas schwächeres rechtes Knie überhaupt nicht bemerkbar.
Insgesamt also ein sehr schöner Sonntagslauf über 20 km im malerischen Baden, der von mehreren kleinen Runden über 10 km am Montag im Grütt-Park ergänzt wurde. Dieser Ausflug nach Baden-Württemberg hat sich schön in die Marathon-Vorbereitung eingefügt. Mein provisorischer Trainingsplan steht übrigens mittlerweile mehr oder weniger fest und wird mich im Oktober dann hoffentlich erfolgreich ins Ziel führen:)