Heute war endlich wieder einmal Boxen angesagt, was im Fitnesstraining eine willkommene Abwechslung darstellt. Da einer unserer Trainingspartner Ende diesen Monats einen Kampf absolviert, ging es heute auch gleich „zur Sache“, und es wurde eine große Runde zum „Warmlaufen“ gedreht: ca. 7 km quer durch München in knappen 30 min.
Das ist ein durchaus hohes Tempo, zudem geht es in Giesing und Au-Haidhausen teilweise ziemlich bergauf und -ab. Die Gebsattelstraße etwa (wo jährlich ein berühmt-berüchtigtes Seifenkistenrennen stattfindet) hält gerne mal für einen schönen Steigerungslauf her – manchmal sprinten wir den Berg auch hoch.
In diesem Münchner Stadtgebiet toben wir uns in der Regel vor dem „richtigen Boxtraining“ noch etwas aus. Die Laufstrecke führt u.a. am Deutschen Museum, dem Müllerschen Volksbad und der Mariahilfkirche vorbei; und den Gebsattelberg hoch…
Vorher war ich noch kurz bei Sportscheck, weil ich mir nicht sicher war, ob die Asics Laufschuhe nicht doch eine halbe Nummer zu groß waren. Doch als ich dann das Nachfolgermodell Asics GEL-DS Trainer 16 in der Größe 10 anprobiert habe, war es eindeutig zu eng. Der Berater hat mir dann noch eine tolle Schnürtechnik gezeigt – nämlich die sogenannte „Marathonschnürung“ -, welche den Fersenhalt eindeutig verbessert hat.
Auf www.lauftipps.ch ist das noch einmal schön anschaulich erklärt. Jedenfalls bin ich mir jetzt sicher, dass ich die richtigen Laufschuhe habe, und mit der richtigen Schnürtechnik sollte dann auch alles gut laufen. Ich habe mir dann gleich noch ein weiteres Paar „Running Socks“ geholt, da ich ja mindestens zweimal pro Woche eine längere Runde laufen möchte, und das am besten mit passenden Laufsocken.
Beim Boxtraining selber ging es dann nach dem Einlaufen mit ausgiebigen Dehnübungen weiter, gefolgt von Technik- und Schlagtraining. Wir sollten heute auch die „volle Kampfmontur“ anlegen mit Helm und Schienbeinschonern. Einige blaue Flecken reicher, weiß ich nun auch, weshalb.
So ein eng anliegender Boxhelm wäre für die Zukunft sicher auch eine sinnvolle Investition, da man beim Training dann doch manchmal eins auf die Mütze bekommt, wenn man etwas unachtsam ist. Als Abschluss standen dieses Mal 60 Liegestütze, 60 Sit-Ups, 60 Kniebeugen und weitere dutzende Fitness-Übungen an, die nach der Winterpause vermutlich für etwas Muskelkater sorgen werden; aber dann merkt man wenigstens, dass man etwas „getan hat“. 😀
Morgen geht es dann mittags entweder mit einer Runde im Westpark weiter oder abends mit etwas Training auf dem Ergometer – werde ich spontan nach Lust und Laune entscheiden. Donnerstag vermutlich wieder ein Ruhetag, Freitag wieder Boxen, Samstag 10 km und Sonntag endlich die zwei Runden im Westpark. Somit steht das Programm für die dritte Woche im Großen und Ganzen fest.