Es muss Jahre her sein, dass ich mein Unwesen auf dem Trimm-Dich-Pfad hier auf dem Land getrieben habe – könnte locker 7 oder 8 Jahre her sein. Umso mehr hat es mich heute erstaunt, wie vertraut mir die Anlage nach wie vor ist. Seitdem nun auch der Fahrradweg zwischen Bachern und Ried fertiggestellt wurde, kann man bequem mit dem Fahrrad dorthin kommen.

Also habe ich mir gedacht: gleich mal ein wenig für den Triathlon trainieren und Radeln mit Trimmen kombinieren:) Prompt das Rennrad aus der Gartenlaube geholt und ein wenig getuned – es läuft nach wie vor wie geschmiert. Die ca. 9 km bin ich dann in ziemlich genau 20 min gefahren, quasi im gleichen Schnitt von 27 km/h wie üblicherweise auf dem Ergometer.


Heute stand ein Ausflug zun Bacherner Trimm-Dich-Pfad an. Auf dem Screenshort [Stand: 12.3.11] vom Webauftritt ist nicht sonderlich viel zu erkennen – aber die Anlage ist einen Besuch wert;)

Sicher könnte man das auch noch ein wenig nach oben schrauben, aber bevor ich ernsthaft anfange, auf Zeit zu fahren, muss unbedingt die passende Ausrüstung in Form eines Fahrradhelms her. Früher hätte ich noch darüber gelacht; aber fürs Rennradfahren ist ein Helm absolut Pflicht – ohne wird man vermutlich auch nicht zum Triathlon zugelassen.

Am Trimm-Dich-Pfad angekommen, habe ich erst einmal eine Runde Laufen samt Übungen absolviert: von den 21 habe ich auch keine einzige ausgelassen, wobei ich ehrlich gesagt bei einer passen musste. Entweder bin ich zu dumm oder der Aufgabensteller hat die Übung selber nie gemacht; vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt einmal auf diese Knobelaufgabe zurück kommen und sie ggf. fotografieren – evtl. kann der eine oder andere diesbezüglich dann einen zielführenden Tipp abgeben.

Am meisten Spaß hat auf jeden Fall das Herumbalancieren auf dem Balken gemacht: vorwärts absolut kein Problem, aber rückwärts gar nicht so einfach. Und das Hürdenlaufen: ich habe mich gefühlt wie ein junges Pferd und bin munter herumgehopst, bis ich im fünften Durchgang fast hängen geblieben und sicherlich überaus unglücklich zu Fall gekommen wäre – das hätte bös´ins Auge gehen bzw. auf die Fresse geben können. Noch einmal Schwein gehabt.

Die zweite Runde von 2,3 km bin ich dann locker gelaufen und anschließend ging es dann wieder heimwärts. Für morgen habe ich mir auch schon eine schöne Strecke gebastelt, die über einige geliebte Kuhkäffer führt und ca. 16,5 km umfasst.

Ich bin gespannt, wem ich dieses Mal auf meinen Laufwegen begegnen werde: auf meinem letzten Sonntagslauf flog mir u.a. ein Klobürste entgegen, die aus einem an mir vorbeifahrenden Auto voller gaaanz lustiger Faschingsfreunde kam, deren Insassen mich anfeuerten – obwohl ich gar nicht schneller laufen wollte. Glücklicherweise ist die Narrenzeit vorbei und die Frühlingszeit nah: bei einem solch schönen Wetter wie heute läuft es sich gleich noch leichter;)