Die laufende Saison war vor allem von einem geprägt: vom Laufen eben;) Da das neue langfristige Ziel nun der Ironman darstellt, wird sich das Trainingsprogramm auch ein wenig ändern: neben 3-4 Laufeinheiten pro Woche, stehen diverse Einheiten auf dem Fahrrad bzw. auch Ergometer an und 1-2 mal Schwimmen wöchentlich.
Doch das ist noch nicht alles: während der vielen hundert Laufkilometer ist mir in den letzten Wochen aufgefallen, dass mein Fitnesstraining eine wichtige Ergänzung war: Boxtraining, Liegestütze, Sit-Ups und weitere Übungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass auch der Oberkörper gestärkt wurde.
Man liest ja hin und wieder von Läufern mit „krummem Rücken“ und Rückenschmerzen, die dann mit dem „Workout“ anfangen. Manche wollen einfach, dass nicht nur die Beinmuskulatur stark anwächst, sondern gleichzeitig auch die Oberkörpermuskulatur. Dieses Training wird dann zuhause oder im Fitness-Studio absolviert.
Beim Muskeltraining für den Ironman muss man nicht unbedingt in die Fußstapfen von Arnie treten…
Wer Gefallen an dem Fitnesstraining findet, kann durchaus beim Bodybuilding landen; dabei steht jedoch vor allem der (sichtbare) Muskelaufbau im Vordergrund. Mir geht es aber vor allem um das richtige Krafttraining und die Stärkung des ganzen Körpers bzw. Muskelapparates durch dynamische Übungen. Hier kommt das Schwimmen wie gerufen.
Dabei stellt nicht nur das Schwimmen eine hervorragende Alternative zum Bodybuilding dar, einfache Übungen auf einem Trimm-Dich-Pfad wie z.B. beim Klimmzug stellen ebenso ein hervorragendes Muskeltraining dar. Es kann also gut sein, dass mich eine Laufeinheit pro Woche auf einen solchen Pfad führen wird.
Ob dieses Muskeltraining dann ausreicht, um genügend Muckies für den Ironman aufzubauen, wird sich dann im Laufe der nächsten Monate – spätestens beim halben Ironman im Sommer 2012 – zeigen. Klar ist, dass die Vorbereitung auf die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen (das sind die Distanzen beim klassischen Ironman Triathlon) ein vielseitigeres Training erfordern als es bisher in der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon der Fall war.
Für den Ironman würden sich sicherlich auch die Übungen vom Kraftdreikampf anbieten – also Kreuzheben, Kniebeugen und Bankdrücken. Die Übungen decken ja alle großen Muskelgruppen am Körper ab und bieten ein perfektes Muskeltraining.
Die drei genannten Grundübungen decken sicherlich schon vieles ab, jedoch meine ich, dass man gerade bei dem Vorhaben, schon auch noch ein wenig mit weiteren Übungen wie Isos ergänzen sollte.