Auch heute wurde die Strecke wieder etwas verlängert auf ca. 18,8 km (siehe auch hier). Dabei war der Lauf am heutigen Sonntag eindeutig anstrengender als letztes Mal – kein Wunder, da heute um die Mittagszeit bestes Sommerwetter geboten war und ich mich wagemutig der Sonne ausgesetzt habe: nächstes Mal laufe ich auf jeden Fall mit Sonnenschutz oder nicht gerade dann, wenn die Sonne im Zenith steht.
Insgesamt habe ich für die Strecke ziemlich genau 1:55 h benötigt; um unter zwei Stunden beim Halbmarathon am 8. Mai zu bleiben, muss ich also auf jeden Fall noch mindestens eine Minute pro Woche schneller werden. Das wird eine knappe Angelegenheit, doch auch auf der heutigen Strecke ging es oft bergauf und bergab, weshalb die tatsächliche Laufstrecke wohl deutlich über 19 km lang war.
Der ungewöhnlich warme Aprilsommertag heute erinnerte ein wenig an die tropische Sonne in Sabang (Puerto Princesa / Palawan) auf den Philippinen.
Die ersten 7 km liefen locker, nach 40 min hatte ich diese Marke erreicht. Das entspricht etwa einem Schnitt von 5,7 min pro Kilometer, den man in etwa halten muss, um beim Halbmarathon an die zwei Stunden Grenze zu kommen. Das ist schon ein beträchtliches Tempo und trotzdem nur etwa halb so schnell wie die besten Marathonläufer der Welt, die im Schnitt weniger als drei Minuten pro Kilometer laufen: Haile Gebrselassie ist den Marathon (Berlin 2008) in sagenhaften 2:03:59 h gelaufen – bisher der Weltrekord.
Bei den nächsten Läufen werde ich vermutlich auch einen Trinkgürtel mitnehmen: nach 14 km wurde es schon ziemlich trocken, obwohl ich einen Kaugummi dabei hatte; gegen Ende kam auch ein starkes Hungergefühl auf, weshalb ich wohl noch meine Ernährung anpassen muss, vor allem für längere Strecken ab 20 km – evtl. am Abend vorher etwas mehr Kohlenhydrate als sonst essen. An Energie-Riegel habe ich bisher noch nicht gedacht, wobei ich egtl. auch komplett auf diese Dinger verzichten möchte.
Um noch regelmäßiger zu trainieren, werde ich künftig auch jede Woche mindestens vier Laufeinheiten einplanen – in den letzten sieben Tagen waren nur zwei kürzere Strecken über 7 und 8 km „drin“, was man dann sonntags halt doch merkt. Besser wäre es auf jeden Fall, wenn man noch irgendwo eine 10-12 km Strecke einstreut, um sich quasi auf die sonntäglichen 20 km etwas einzulaufen.
Auch heute war der schnell liebgewonnene iPod mit am Start. Lieblingsalbum dieses Mal war „Aha Shake Heartbreak“ von den Kings of Leon🙂
Ich denke, du musst dir um die 2h-Grenze nicht mehr allzu viele Gedanken machen. Gut ausgeruht und mit Adrenalin, Aufredung und einem hektischen Feld an Mitläufern ist man wie von allein schneller unterwegs als im normalen Trainingsalltag. Das wirst du schon packen.
Hi Christian,
ich denke auch, dass das machbar ist. Nur macht mir seit heute meine linke Ferse ein wenig Sorgen. Kann sein, dass ich etwas pausieren muss wegen plantarer Fasziitis (Eigendiagnostik)…dumm glaufen^^